A – antistatische Schuhe: Der spezifische Durchgangswiderstand des Schuhs ist gemäß DIN EN 61340-4-3 größer gleich 105 Ohm und kleiner gleich 108 Ohm. Beim zusätzlichen Tragen von Überziehschuhen oder Überziehstiefeln (Produktschutz in sauberen Arbeitsbereichen oder im Reinraum) wird der Grenzwert von 108 Ohm leicht überschritten.
AN – Fußknöchelschutz, mindestens 20 kN
C – leitfähige Schuhe
CI – Kälteisolierung (Probe bei −20 °C) bei Temperaturen unter 10 °C
CR – Schnittfester Schaft, Faktor größer 2,5 - Für den Einsatzbereich in der Forstwirtschaft sind Schnittschutzschuhe erhältlich, die einen besonderen Schutz gegen Schnitte mit Kettensägen aufweisen. Der Kettensägenschnittschutz nach DIN EN ISO 17249 definiert drei Schnittschutzniveaus bzgl. der Kettengeschwindigkeit 1 bis 20 m/s, 2 bis 24 m/s, 3 bis 28 m/s
E – Energieaufnahme im Fersenbereich mindestens 20 Joule
ESD – Electrostatic Discharge - wenn der elektrische Durchgangswiderstand des Systems Personen-Schuh-Fußboden nach DIN EN 61340-5-1 (Mensch im Schuh auf Metallplatte) zwischen 0,75 und 35 MOhm liegt, in Abhängigkeit der Klimaklassen 1 (15 % r. LF), 2 (25 % r. LF), 3 (50 % r. LF) nach DIN EN 61340-4-3 (Metallkugel im Schuh auf Metallplatte).
FO – öl- und benzinresistente Sohle
HI – Wärmeisolierung
HRO – Verhalten gegenüber Kontaktwärme (Wärmebeständigkeit der Sohle bei 300 °C mindestens 60 Sekunden ohne Schmelzung)
I – elektrisches Isolierschuhwerk
M – Mittelfußschutz, definierte verbleibende Resthöhe
ORO - Oil Resistance Outsole - frühere Bezeichnung, ersetzt durch FO
P – Durchtrittsichere Sohle, mindestens 1100 Newton. Sie schützt die Fußsohle vor Penetrationsverletzungen durch Nägel und andere spitze Gegenstände. Die durchtrittsichere Sohle ist in den Schuh eingearbeitet oder eingelegt. Sie besteht aus Gewebe oder Stahlblech und erfüllt die EN ISO-Norm 20344:2011. Moderne Sohlen werden aus einem technischen Gewebe wie Kevlar, ParaAramide, Lenzi, Fibre-LS oder ähnlichem gefertigt, diese sind angenehmer zu tragen, weil sie biegsamer, kälte- und wärmeisolierend sind. Sie decken zudem die komplette Brandsohle ab, was bei Stahl nicht der Fall ist.
SRA – Rutschhemmung - Testverfahren: Keramik mit Schmiermittel: H₂O und Reinigungsmittel, größer als 0,32 bei der Schuhsohle und größer 0,28 am Schuhabsatz bei einem Steigungswinkel von 7°
SRB – Rutschhemmung - Testverfahren: Stahl mit Schmiermittel Glycerin, größer als 0,18 bei der Schuhsohle und größer 0,13 am Schuhabsatz bei einem Steigungswinkel von 7°
SRC – SRA+SRB
WG – Schutz für kleine Spritzer geschmolzenen Metalls für Schweißarbeiten
WR – Beständigkeit des gesamten Schuhs gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme, kein Wassereintritt während der ersten 15 Minuten; Innerhalb von 30 min liegt die Wasseraufnahme bei unter 2 g, nach 100 Verlängerungen weniger als 3 cm³ eindringendes Wasser
WRU – Beständigkeit des Schuhoberteils gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme, innerhalb von 60 Minuten maximal 30 %
(Quelle)